krümmen

krümmen

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krüm|men ['krʏmən]:
a) <tr.; hat krumm machen:
ein Bein, einen Finger krümmen; die Jahre hatten ihren/ihr den Rücken gekrümmt (allmählich krumm werden lassen); in gekrümmter Haltung, gekrümmt (krumm) sitzen.
Syn.: beugen, biegen.
b) <+ sich> krumm, gebogen werden; eine krumme Haltung annehmen:
die Blätter krümmen sich in der Sonne; sich vor Lachen, Schmerzen krümmen.
Syn.: sich beugen, sich biegen.

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krụ̈m|men 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉 etwas \krümmen krummmachen, biegen, wölben ● den Rücken \krümmen; gekrümmter Raum Raum, in dem es keine Geraden gibt, in dem die Linien kürzesten Abstands zw. Punkten Eigenschaften besitzen, die Geraden nicht haben
II 〈V. refl.〉 sich \krümmen
1. den Leib zusammenbiegen, zusammenziehen, sich winden
2. sich verbiegen, sich wellen (Balken, Holz)
3. eine Biegung machen (Fluss, Straße)
● sich \krümmen und winden 〈fig.; umg.〉 Ausflüchte finden; sich vor Lachen \krümmen 〈fig.; umg.〉 so heftig lachen, dass man dabei nicht mehr gerade sitzen kann; sich vor Schmerzen \krümmen

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krụ̈m|men <sw. V.; hat [mhd. krümben, ahd. chrumben]:
1. krumm machen:
ein Bein, einen Finger k.;
die Jahre hatten ihren/ihr den Rücken gekrümmt (allmählich krumm werden lassen);
in gekrümmter Haltung, gekrümmt (krumm) sitzen.
2. <k. + sich>
a) eine krumme Haltung annehmen; sich winden:
sich in Krämpfen, vor Schmerzen k.;
b) krummlinig verlaufen:
die Straße krümmt sich zwischen den Häusern;
(Geom.:) eine gekrümmte Linie, Fläche.

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krụ̈m|men <sw. V.; hat [mhd. krümben, ahd. chrumben]: 1. krumm machen: ein Bein, einen Finger k.; die Jahre hatten ihren/ihr den Rücken gekrümmt (allmählich krumm werden lassen); Ein ... Lächeln krümmte die Lippen des ... Konsulatskanzlers (Seghers, Transit 217); Wind krümmt seine (= des Balles) Bahn (lenkt ihn ab; Frisch, Gantenbein 379); in gekrümmter Haltung, gekrümmt (krumm) sitzen. 2. <k. + sich> a) eine krumme Haltung annehmen; sich winden: sich in Krämpfen, vor Schmerzen k.; Die Blätter krümmten sich in den Flammen (Geissler, Nacht 191); ein Mann, der sich unter dem Gewicht eines Bauchladens krümmte (Ransmayr, Welt 91); Ü Er krümmte sich dann unter einem idiotischen Schuldgefühl (Kronauer, Bogenschütze 146); b) krummlinig verlaufen: die Straße krümmt sich zwischen den Häusern; Waldbuckel, die sich gegen den Himmel krümmten (Musil, Mann 1192); (Geom.:) eine gekrümmte Linie, Fläche.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Krummen — steht für: Personen: Eveline Krummen (* 1956), Schweizer Klassische Philologin Geografie: Krummen (Eberhardzell), Ortsteil der Gemeinde Eberhardzell, Landkreis Biberach, Baden Württemberg Krummen (Isny im Allgäu), Ortsteil der Stadt Isny im… …   Deutsch Wikipedia

  • krümmen — ↑torquieren …   Das große Fremdwörterbuch

  • krümmen — V. (Aufbaustufe) einen Körperteil krumm machen Synonyme: beugen, biegen Beispiele: Die Katze krümmte den Rücken. Der Träger hat sich unter der Last gekrümmt …   Extremes Deutsch

  • krümmen — krụ̈m·men; krümmte, hat gekrümmt; [Vt] 1 etwas krümmen etwas Gerades krumm machen ≈ biegen: den Finger um den Abzug krümmen; den Rücken krümmen; [Vr] 2 etwas krümmt sich etwas ist / wird krumm <eine Linie, eine Fläche>: etwas hat eine… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

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  • Krümmen — 1. Es muss zeitlich krummen, was ein gut hack sol werden. (S. ⇨ Haken 5.) – Franck, II, 72b; Tappius, 85b; Gresner, I, 124; Heuseler, 133; Lehmann, II, 138, 93; Latendorf II, 10; Sailer, 149. Luther in der Auslegung von 1 Mos. 25 und 2 Mos. 2.… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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